COBIAX | Pérez Art Museum Miami
2011

Pérez Art Museum Miami

Die unerreichte Leichtigkeit des Bauens

ProjektlandVereinigte Staaten

ProjektortMiami

Architekt Herzog & de Meuron

TragwerksplanerArup

Ausführendes UnternehmenJohn Moriarty & Assoc.

Kunst braucht besonderen Raum zur Entfaltung. Das Pérez Art Museum Miami, entworfen von den Pritzker preisgekrönten Architekten Herzog & de Meuron, zeigt einmal mehr, wie dies in Vollendung aussehen kann. Auf gewohnt meisthafte Weise entwarfen und konzipierten die Schweizer Star-Architekten mit dem PAMM ein Gebäude, das sich organisch von innen heraus entfaltet und entwickelt. Mit Cobiax als Partner wurde das, was als Vision am Reißbrett entstand, einmal mehr konkret umsetzbar. Denn mit Transparenz und Leichtigkeit als Paradigmen des Objektes war das PAMM wie geschaffen für die besonderen Eigenschaften der Cobiax Hohlkörpertechnik. Im gesamten Projekt wurden auf einer Fläche von knapp 10.000 Quadratmetern Cobiax-SL Hohlkörper verwendet, die den gewünschten Eindruck von Schwerelosigkeit und Schweben erwecken. Durch den stark verminderten Betonanteil von insgesamt ca. 1.100 m3 in der Deckenkonstruktion reduzierte sich zudem die CO2-Belastung entsprechend.

Cobiax Technologie.

Für ein gekonntes Spiel mit Zwischenräumen.

Was genau macht das PAMM in Miamis Museumslandschaft nun so einzigartig und zu einem wahren architektonischen Schmuckstück?  Definitiv seine Filigranität und seine Offenheit nach allen Seiten; zur Stadt, zum Park sowie zum Wasser. In seinen mühelosen Übergängen von innere in äußere Räume manifestiert sich auf architektonischer Ebene ein prozessuales Verständnis zeitgenössischer Kunst als lebendiger Austausch und als Auseinandersetzung des Menschen mit der ihn umgebenden Wirklichkeit.

Mit seinen 200.000 Quadratmetern Fläche für diverse moderne Ausstellungen, für Aktivitäten und Entspannung sowie für kulinarischen Genuss, ist das PAMM zudem optimal auf das Klima Miamis und die Bedürfnisse seiner multikulturellen Besucher abgestimmt. Das dreistöckige Gebäude selbst befindet sich auf einer erhöhten Plattform unter einem Baldachin. Auf diese Weise wird großzügig über die Begrenzung des Gebäudes hinausgewiesen und eine schattige Veranda mit grüner Oase erschaffen. Der Überhang des Vordachs schafft spielerisch eine Reihe von Außenbereichen, die das Museum, den Park und die Stadt mit Eleganz überbrücken. So können Besucher von draußen nach drinnen und von der Straße oder dem Park zur Kunst wechseln. Licht und üppige, tropische Vegetation zwischen den schlanken Säulen, einem Hauptaugenmerk des PAMM, verwandeln die Veranda in einen magischen Garten und einen Ort des Austausches und der Begegnung. In kluger Kollaboration mit lokalen und internationalen Landschaftsarchitekten und Gartengestaltern wird hier die umgebende Natur stimmig in das Gesamtkonzept des Museums mit einbezogen.

Mit Cobiax zu Weite.

Mit Cobiax zu Freiräumen.

Unter Einsatz von Cobiax Technologie konnte das Gesamtgewicht der Decken des PAMM erfolgreich um ca. 2.750 Tonnen reduziert werden. Der Galeriebereich, das eigentliche Herz des Museums, scheint zwischen transparenten Ebenen gleichsam pulsierend zu schweben. Das Innere des Museums selbst besteht aus einer Reihe von verschiedenen Galerien und anderen öffentlichen Bereichen, die durch eine Reihe von Zwischenräumen verbunden sind. Die permanenten Sammlungsgalerien sowie die umfangreichen temporären Ausstellungen befinden sich im ersten und zweiten Stock des Gebäudes. Während auf der ersten Ebene architektonisch der Fokus nach innen gelenkt wird, um so die Kontemplation der Kunst in den Mittelpunkt des Besuchererlebens zu rücken, verfügt die zweite Ebene über perfekt platzierte Fenster. Diese lassen natürliches Licht einfallen und schenken den Gästen so einen erbaulichen Blick auf den Park und die Bucht. Durch seine Transparenz auf der ersten und dritten Ebene der Galerien zeigt das PAMM seine öffentlichen und halböffentlichen Funktionen in Gestalt der Eingangssäle, des Auditoriums, seines Shops und eines Cafés auf der ersten sowie des Bildungszentrums und der Personalräume auf der dritten Ebene.

Ebenso wie das Objekt selbst zeigen die vielseitigen Ausstellungen im PAMM zeitgenössische Kunst als das Gegenteil von Abgeschlossenheit, Begrenzung und Isolation, sondern als Auseinandersetzung mit Realität und Wandel. Mit einer Hommage an den weltbekannten zeitgenössischen Konzeptkünstler und Aktivisten Ai Weiwei zur Eröffnung wurde diesem Anspruch des PAMM entsprechend konsequent und angemessen Ausdruck verliehen. Denn dieser chinesische Künstler verkörpert wie kein zweiter durch sein facettenreiches Werk ein Kunstverständnis von Freiheit des Denkens jenseits von Mauern und Begrenzung, Starre und staatlicher Repression.

Da die Kollektion des PAMM stetig wächst, können in Zukunft zusätzliche Wände und Räume im Inneren geschaffen werden. Verschiedene Möglichkeiten für eine größere Erweiterung von 25.000 Quadratmetern auf dem Gelände des Museums wurden bereits im Hinblick auf eine kommende Erweiterung ausgelotet. Darauf kann sich die Kunstwelt nur freuen. Auch hier ist Cobiax als Partner im Bau für die Umsetzung die erste Wahl.


Bild 1: © Cobiax, Bild 2: Herzog & de Meuron, Bild 3: Cobiax USA, Inc.

Eingesetzte Produktlinie

Cobiax SL

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