ProjektlandDeutschland
ProjektortHamburg
Bauherr Elbphilharmonie Hamburg Bau GmbH & Co. KG
Architekt Herzog & de Meuron
TragwerksplanerWGG Schnetzer Puskas Ingenieure
Ausführendes UnternehmenHochtief
Am Anfang stand eine Idee des Projektentwicklers Alexander Gérard. Am Ende steht ein Gebäude wie eine Naturgewalt: Die Elbphilharmonie in der Hamburger HafenCity entwickelt eine Strahlkraft, die weit über Deutschland und sogar Europa hinausreicht.
Nach der Fertigstellung des Gebäudes im November 2016 besuchten im ersten Jahr des Betriebs 2017 mehr als 850.000 Menschen die Konzerte, 4,5 Millionen Interessierte gingen auf eine Besichtigungstour durch die beeindruckende Architektur und 70.000 nahmen an den Konzerthausführungen teil.
Die Konstruktion und Ausführung des Bauwerks sind technisch nicht banal. Ursprünglich sollte auf Basis des bestehenden Speichergebäudes die Philharmonie aufgebaut werden; heute sind nur noch die Fassade und Teile der alten Fundamente Bestandteile des neuen Gebäudes. Die Bodenplatte ist auf 1732 Pfählen gegründet, die tief in den Elbboden gerammt sind.
Die Elbphilharmonie hat 26 Geschosse bei einer Gesamthöhe von 110 Metern. Angesichts der Geschosszahl ist nachvollziehbar, dass die Vorteile der Cobiax Hohlkörperdecken für das Gebäude von entscheidendem Wert sind.
Durch die Cobiax Technologie konnte das Gesamtgewicht der Elphi, wie die Hamburger ihr neues Symbol nennen, auf 200.000 Tonnen begrenzt werden – erst die Reduktion des Deckengewichts und die damit verbundene Lasterleichterung für das Gesamtgebäude haben die Eleganz der Konstruktion ermöglicht.
Die Elbphilharmonie ist ein Beispiel für eine beeindruckende konstruktive Freiheit. Bei problematischen Untergründen, wie z.B. Flussboden und Uferzonen oder auch bestehenden, zu nutzenden Fundamenten, erlaubt die Gewichtsverringerung durch Cobiax Hohlkörperdecken Bauwerke, die mit konventionellen Massivbetondecken so nicht realisierbar wären.
Das Gesamtgebäude kann flexibler ausgelegt werden; die Nutzungsmöglichkeiten werden vielfältig. Größere Spannweiten sind möglich ohne zusätzliche Stützmaßnahmen oder Unterzüge und das Gebäude gewinnt an gestalterischer Größe bei gleichzeitig reduziertem Gesamtgewicht.
Neben den ästhetischen und bautechnischen Vorteilen kommt der ökologische Vorteil der Cobiax Technologie zum Tragen: Durch den stark verminderten Betonanteil in der Deckenkonstruktion reduziert sich die CO2-Belastung und es wird wesentlich weniger Bausand, eine weltweit zunehmend knapper werdende Ressource, benötigt.
Bei einem Großbauwerk wie der Philharmonie spielt auch der Logistikvorteil eine Rolle. Weniger verbauter Beton heißt auch: Weniger Betonfahrzeuge müssen die Baustelle anfahren; der Verkehr in und um die Metropole Hamburg und auf dem Baugelände wird signifikant reduziert.
Der Große Konzertsaal ist als isolierte Einheit vollständig vom Gesamtgebäude entkoppelt, um die einzigartige Akustik frei von Umgebungsstörungen zu gewährleisten. Die bauliche Einheit wiegt durch den Einsatz der Cobiax Technologie nur 12.500 Tonnen; das Gewicht stützt sich mit 342 Stahlfederpaketen zum Boden und 34 zum Dachgeschoss ab und trennt so den Saal im Bereich der tiefen Frequenzen vom Gesamtgebäude.
Um auch im mittleren und hohen Frequenzbereich eine akustische Neutralität zu erreichen, sind 10.000 Kacheln aus hochverdichtetem Gips und Altpapier an den Wänden und Decken installiert; sie reduzieren die Echoanteile im Saal und verteilen ideal den Schall.
Das Ergebnis ist eine äußerst transparente Akustik, die den Großen Konzertsaal der Elbphilharmonie zur Bühne für die ganz großen Künstler der Welt macht: Sie verzeiht keine Fehler – doch eine perfekte Performance lässt die Zuhörer die Musik in nie gekannter Vollendung erleben.
Bild 1: © shutterstock.com/be/g/barnimages | Bilder 2 und 3: © shutterstock.com/be/g/faxus
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